„Durch den Aufklang eines Bildes werden Echos in der fernen Vergangenheit geweckt, und es ist kaum abzusehen, bis zu welcher Tiefe diese Echos hinabreichen, ehe sie verhallen. In seiner Neuheit, in seiner Aktivität, besitzt das dichterische Bild ein eigenes Wesen, eine eigene Dynamik. Es beruht auf einer direkten Ontologie. An dieser Ontologie wollen wir arbeiten“
Institut EchoRaum Arts
Gaston Bachelard: Poetik des Raumes

Aktuell

Moderner Tanz in die Unesco-Liste des Immateriellen

Kulturerbes aufgenommen.

EchoRaum Arts Ensemble in Dokumentationsfilm zum Modernen Tanz
moderner tanz_künstlerisch
Die vollständigen EchoRaum Arts Filme mit Originalmusik:
EchoPerformance für Sigurd Leeder in einer Ausstellung von Werken von Gerhard Marcks, Gerhard-Marcks-Haus Bremen, 2017. Ausschnitte Aufführung
EchoGraffitos Werkstatt Einblicke, 2021. Kurzfilm
„Schwimmendes Licht“ – passerelles de lumière. EchoRaum für Paul Celan 2021. Kurzfilm
Moderner Tanz Im November 2022 wurde der Moderne Tanz und die zeitgenössische Praxis des Modernen Tanzes in die Unesco-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Damit würdigt die Weltkulturorganisation Impulse, die den Tanz im 20. Jahrhundert grundlegend verändert haben und die sowohl in die zeitgenössische Tanzproduktion hineinwirken als auch in die Tanzausbildung und Tanzvermittlung. Kennzeichnend für Techniken und Praktiken des Modernen Tanz ist ein künstlerisches Bewegungsverständnis, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt und jenseits von standardisierten Stilformen und Vokabularen individuelle Bewegungsmotive fördert. Über den Bühnentanz im engeren Sinne hinaus hat sich Moderner Tanz auch in zahlreiche soziokulturelle Bereiche der Gesellschaft hinein entfaltet. Anknüpfend an emanzipatorische Bewegungen der Tanzkultur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die Potenziale der Kunst für kulturelle Bildung und Entwicklung geltend gemacht haben, verbindet sich Moderner Tanz heute vielfach mit inklusiven und gemeinschaftsfördernden Initiativen und inspiriert intergenerative und interkulturelle Projekte. In Verbindung mit der Aufnahme des Modernen Tanzes ins immaterielle Kulturerbe dokumentiert nun ein Film von Eva Blaschke/EUROLAB die Vielfalt, in der sich Moderner Tanz in der Gegenwart ausgeformt hat. Auf Einladung der Initiatorinnen hat sich auch Rée de Smit mit dem EchoRaum Arts Ensemble an dem Filmprojekt beteiligt, zu dem rund dreißig Choreograph:innen und Tanz-Ensembles beigetragen haben. Auch wenn sich die Tanzprojekte des EchoRaum Arts Ensembles nicht ausschließlich oder in direkter Linie am Modernen Tanz orientieren, so verdanken ihm Choreographie und tänzerische Praxis doch wesentliche Anregungen. Dazu gehören etwa die Einbeziehung verschiedener künstlerischer Medien, die Entwicklung von Choreographien aus dem Ensemble heraus und Techniken, die mit der Erkundung des eigenen Körpers und seiner differenzierten Bewegungsmöglichkeiten einhergehen.

Anders Sehen

Neue Kommunikationsplattform für Modernen Tanz:

Als „Herzstück“ des von der Gesellschaft für Tanzforschung e.V. initiierten gemeinsamen Digitalisierungsprojekts „MODERNER TANZ – Dance Education for Future 2022/23“ ist eine Kommunikationsplattform für den Modernen Tanz fertig gestellt. An diesem umfangreichen Kooperationsprojekt waren die Arbeitsgemeinschaft Rosalia Chladek Deutschland/ IGRC e.V. und EUROLAB e.V.,-Europäischer Verband für Laban Bartenieff- Studien beteiligt.
Weitere Informationen zu EchoPerformance für Sigurd Leeder unter Projekt 2017

Orgelwoche Bremen 2023

Das Abendgebet mit Tanz Mi, 13.09.2023 | 20:00 - 21:30 Uhr. Ort der Veranstaltung: Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Michael Grohn - | Grohner Bergstr. 1, 28759 Bremen. Komposition und Orgel: Jürgen Blendermann Tanz: EchoRaum Arts-Ensemble mit Rée de Smit, Olga Bauer, Svea Krull Text und Sprecher: Peer de Smit Gesang: Sönke Kuntze und Jan-Patrik Jürgens
Projektbericht zu den Veranstaltungen im Rahmen der Kooperation von EchoRaum Arts, An-Institut der HKS Ottersberg, mit Changing City Kunst im öffentlichen Raum Bremen und Martinshof Regionalcenter Bremen Ost
Fortsetzung des Berichts mit Fotos PDF
Changing City Bremen, 50 Jahre Kunst im öffentlichen Raum fand von Juni – September 2023 an zahlreichen Orten in Bremen statt. Projektleiterin Valentina Rojas Loa gelangte über die Vermittlung von Veronika Wiegartz, stellvertretende Direktorin vom Gerhart Marcks-Haus, mit der Frage an mich, ob ich im Martinshof Bremen einen Walk für Behinderte zu den großformatigen Reliefs von Thomas Recker veranstalten würde, die dort als „Kunst am Bau“ in das Gebäude implementiert sind. Sie gehören zu den 680 Kunstwerken im öffentlichen Raum Bremens….
EchoText auf Matth. 6, 25-34 KINDER DER SORGE Mt. 6, 25-34, Sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Ist die Sorge eine Frage? Frage ich, weil ich mir Sorgen mache? Fragt die Sorge nach dem, was kommen könnte? Kommt, was kommen könnte, dem Fragen entgegen? Stellt sich die Sorge dem Ankommenden in den Weg? (…) Ist die Sorge ein Bedenken? Entspringt die Sorge dem Zweifel? Schaut, wer sich sorgt über den Tellerrand hinaus? Haben alle einen Teller? Haben alle genug auf dem Teller Wird man die Sorge, wenn sie einmal da ist, wieder los? Hat man Sorgen oder hat einen die Sorge? Ist die Sorge eine Obsession? (….) Wohnt nicht nur jedem Zweifel, sondern jeder Frage die Sorge inne? Sind wir also, indem wir fragen, Kinder der Sorge? Wie weit ist es bis zum Himmel, fragt das Kind? Und wo ist das Ende der Welt? Und was ist hinter dem Ende?
Thomas Recker: Reliefs im Außenbereich des Martinshofs.
Rée de Smit: La Matina EchoReliefs zu Thomas Recker.
Projektbericht
Tastendes Erkunden einmal anders.
Gestisches Erkunden der Reliefs von Thomas Recker.
(mehr dazu)

INS GLAS

Lange Nacht der Museen Bremen, 25. Mai 2024, EchoRaum Arts mit Rée de Smit im Gerhard-Marcks-Haus
Interaktive Installation mit verschließbaren Gläsern
Verschließbare Gläser finden in Haushalt, Gastgewerbe und Gewerbe vielfältige Verwendung. Als Behälter für Eingemachtes füllen sie die Regale von Supermärkten und Fachgeschäften und landen nach Gebrauch oder Verbrauch ihres Inhalts gewöhnlich im Glasmüll. Die Installation INS GLAS interessiert sich für ästhetische Funktionen von Gläsern, die im Alltag vermutlich eher selten Beachtung auf sich ziehen und ist aus dem längerfristigen tanzperformativen Projekt EchoRaum Arts-Ensembles zum Thema Natur hervorgegangen.
Besucherinnen und Besucher der Langen Nacht der Museen waren dazu eingeladen, Gläser verschiedener Formen und Größen, die zuvor gereinigt und von ihren Etiketten befreit worden waren, mit ganz unterschiedlichen hierzu bereit liegenden Dingen und Materialien zu bestücken: Kerne, Gräser, Steine, verwelkte Blätter, Glaskugeln, Bruchstücke und Fragmente aus der Natur oder menschengeschaffenen Welt. Darüber hinaus konnten kleine mit Transparentfolie versehenen Karten mit Zeichnungen oder schriftliche Aufzeichnungen versehen werden und wie die Gegenstände in die Glasbehälter gelegt werden. Die befüllten Gläser wurden zusammen mit Plexiglasscheiben Elemente einer transparenten Skulptur. Die Dinge im Glas regen zum Nachdenken an über die ambivalenten Eigenschaften und Möglichkeiten sowohl der Gefäße als auch ihres Werkstoffs.
Anders Sehen
Da die Exponate von Péris nicht zum Tasten freigegeben waren schuf Rée de Smit zu diesem Anlass eine tastbare EchoSkulptur zu Péris Skulptur Help Your Neighbour.
Gestische Erkundung von tastbaren Skulpturen für Blinde, Sehbeeinträchtigte und Sehende mit Rée de Smit, Cony Theis und Studierenden der HKS Ottersberg.
Veranstaltungen zur Ausstellung Péri’s People mit Werken des Ungarischen Bildhauers Peter László Péri (1899-1967) Im Gerhard-Marcks-Haus Bremen, 13. März und 27. April 2024
Lange Nacht der Bremer Museen 25.05.2024
Peter Lásló Péri
Echoskulptur Rée de Smit
In der Veranstaltung
Help Your Neighbour
Lange Nacht der Bremer Museen 25.05.2024

GLASSWORK - IM GLASS

Tanzperformativer Kurzfilm
Glasswork – Im Glas wurde als Beitrag zu Tanz-Souvenirs und Zeit-Geister 2024. Netzwerk Moderner Tanz produziert
Ein cinematographisches und choreographisches Projekt Gläser spiegeln, was um sie herum ist und geben zugleich den Blick frei auf das, was in ihnen ist und hinter ihnen. Leergut lädt zum Kennenlernen der Leere ein, zur Suche nach neuen Inhalten und Etiketten. Im Übergangsraum von Materiellem und Immateriellen eröffnen sich dabei vielfältige Bezüge zu äußeren wie inneren Befindlichkeiten, zu kulturellen, sozialen und biographischen Kontexten. Das Projekt gilt ihrer spielerischen Erkundung.
Der tanzperformative Kurzfilm geht aus der Begegnung mit dem Werkstoff Glas sowie Formen und Funktionen verschließbarer Gläser und Flaschen hervor. Leergut  lädt zum Kennenlernen und Erfahren von Leere ein, gebrauchte Gläser zur Suche nach neuen Inhalten und neuer Etikettierung. Spielerische Erkundungen gehen solcherart in Choreographien und Cinematographien über. Gegenständliche und performative Bilder schieben sich mehrdeutig übereinander.  Gläser reflektieren, was um sie herum ist und geben zugleich den Blick frei auf das, was in ihnen ist und hinter ihnen. Zuweilen auch verzerrt. GlassWork - Im Glas sondiert Befindlichkeiten im äußeren wie inneren Sinn. In den Zwischenräumen von Materiellem und Immateriellem, von alltäglichem Gebrauch und Ästhetik eröffnen sich dabei vielfältige Bezüge zu kulturellen, sozialen oder biographischen Kontexten. Der Film ist Teil einer tanzperformativen Projektfolge zum Thema Natur. Er knüpft vor zeitgenössischem Horizont insbesondere an Sigurd Leeders interdisziplinäre choreographische Arbeit in den 70-er Jahren und seinen künstlerischen Umgang mit „wertlosem“ Material an. (Film abrufbar unter echoraum-arts.com/aktuell.htm ). GLASSWORK - IM GLAS TANZ-SOUVENIRS UND ZEIT-GEISTER 2024   EchoRaum Arts . Cinematographisches und choreographisches Projekt EchoRaum Arts-Ensemble: TanzTheater/ Performance/ Film: Olga Bauer, Svea Krull, Ramón de Smit, Sophia Lebeck, Rée de Smit Künstlerische Leitung: Rée de Smit  Musik, Dramaturgie: Peer de Smit EchoRaumArts: An-Institut für künstlerische Projekte und Forschung, HKS Ottersberg TANZ-SOUVENIRS UND ZEIT-GEISTER 2024 GLASSWORK - IM GLAS EchoRaum Arts-Ensemble: TanzTheater / Performance / Film: Olga Bauer, Svea Krull, Ramón de Smit, Sophia Lebeck, Rée de Smit Künstlerische Leitung: Rée de Smit Musik, Dramaturgie: Peer de Smit Tanzperformativer Kurzfilm EchoRaum Arts . Ein cinematographisches und choreographisches Projekt  Gläser spiegeln, was um sie herum ist und geben zugleich den Blick frei auf das, was in ihnen ist und hinter ihnen. Leergut lädt zum Kennenlernen der Leere ein, zur Suche nach neuen Inhalten und Etiketten. Im Übergangsraum von Materiellem und Immateriellen eröffnen sich dabei vielfältige Bezüge zu äußeren wie inneren Befindlichkeiten, zu kulturellen, sozialen und biographischen Kontexten. Das Projekt gilt ihrer spielerischen Erkundung. TANZ-SOUVENIRS UND ZEIT-GEISTER 2024 GLASSWORK - IM GLAS EchoRaum Arts-Ensemble: TanzTheater / Performance / Film: Olga Bauer, Svea Krull, Ramón de Smit, Sophia Lebeck, Rée de Smit Künstlerische Leitung: Rée de Smit  Musik, Dramaturgie: Peer de Smit Tanzperformativer Kurzfilm EchoRaum Arts . Ein cinematographisches und choreographisches Projekt  Gläser spiegeln, was um sie herum ist und geben zugleich den Blick frei auf das, was in ihnen ist und hinter ihnen. Leergut lädt zum Kennenlernen der Leere ein, zur Suche nach neuen Inhalten und Etiketten. Im Übergangsraum von Materiellem und Immateriellen eröffnen sich dabei vielfältige Bezüge zu äußeren wie inneren Befindlichkeiten, zu kulturellen, sozialen und biographischen Kontexten. Das Projekt gilt ihrer spielerischen Erkundung.

KINDER DER SORGE

Kinder der Sorge Der Film basiert auf Videoaufnahmen des im Rahmen der Bremer Orgelwoche am 13. September 2023 aufgeführten Abendgebets (Die Vesper) in der Vertonung von Jürgen Blendermann. Er verfolgt keine dokumentarischen Ambitionen, sondern choreographiert Elemente der Aufführung neu: Orgelmusik, Tanzperformance und Sprache verbinden sich solcherart zusammen mit Innenraum-Bildern der Kirche St. Michael in Bremen Grohn zu einer audiovisuellen Komposition. Der titelgebende poetische Text Kinder der Sorge nimmt Bezug auf zu den Absätzen über die Sorge im 6. Kapitel des Matthäusevangeliums, die für das Abendgebet im September vorgesehen sind. Bei der Aufführung wurde Kinder der Sorge ungekürzt und zusammenhängend an einer Stelle gesprochen. In der neuen Struktur und komprimierten Fassung musste notgedrungen auf einige Elemente des Abendgebetes wie insbesondere den Choral und die größeren Raum einnehmenden Gesangspassagen verzichtet werden.
Choreographie: Rée de Smit Tanzperformance : Olga Bauer und Rée de Smit Komposition und Orgel: Jürgen Blendermann Text und Sprecher: Peer de Smit Gesang: Jan-Patrick Jürgens und Sönke Kuntze Kamera und Schnitt: Ramón de Smit Film: EchoRaum Arts
Anders Sehen »Mythische Münzen« 1. Teil Dieser erste Teil der Veranstaltung um 18 Uhr richtete sich insbesondere an Blinde, Sehbeeinträchtige und Begleitpersonen und galt dem tastenden Erkunden von Skulpturen in der Ausstellung «Thomas Duttenhoefer. Kein Bildhauer«. Die Besucherinnen und Besucher waren an diesem Abend eingeladen, sich an einer Installation zu beteiligen, bei der Metallscheiben mit Zeichnungen und Schriften gestaltet werden konnten. Sie wurden zugleich angeregt, Eindrücke aus der Skulpturenausstellung von Thomas Duttenhoefer einfließen zu lassen. Die Scheiben wurden von den Teilnehmenden nach eigener Wahl in der Installation platziert. Die aus den messingfarbigen Deckeln von Glaskonserven im Vorfeld gefertigten Leichtmetallscheiben korrespondierten zum einen mit den verschiedenen Metallen, aus denen Thomas Duttenhoefer seine Skulpturen herstellt, zum anderen thematisierten sie auch das Ausmünzen von alten Mythen und heutigen Alltagsmythen. Die Erkundungen gingen in die Gestaltung einer »Echo-Installation« über, die in diesem ersten Teil begonnen und im weiteren Verlauf des Abends fortgesetzt und vervollständigt wurde.

EchoRaum Arts im Gerhard-Marcks-Haus Bremen

Lange Nacht der Bremer Museen 24. Mai 2025
Fotos: Peer de Smit
Fotos: Friederike Bolte
2. Teil Der zweite Teil der Veranstaltung richtete sich ab 19 Uhr an alle Besucherinnen und Besucher. Im Laufe der Langen Nacht der Bremer Museen entstand auf diese Weise eine »Echo- Installation« in die über 70 gestaltete Metallscheiben eingingen. Mit Rée de Smit, EchoRaum Arts (Konzept)
Fotos: Friederike Bolte
»Skulpturen in Verwandlung« Pan und Kassandra Tanzperformance mit Anna Jäger, Performerin und Rée de Smit, Tänzerin u. Choreografin, EchoRaum Arts In ihrer Tanzperformance nehmen Rée de Smit und Anna Jäger Bezug auf zu den von Thomas Duttenhoefer gestalteten Skulpturen von Pan und Kassandra, die in der Ausstellung »Thomas Duttenhoefer. Kein Bildhauer« in unmittelbarer Nachbarschaft gezeigt werden. Die Tänzerinnen suchen das Gespräch mit den stummen und statischen Figuren, beginnen sich zu identifizieren mit ihnen und führen sie schließlich in einer Begegnung zusammen, die weder mythologisch überliefert ist, noch so vom Künstler gestaltet wurde. Aber die Geschichte, die Rée de Smit und Anna Jäger erzählen, öffnet die Figuren für Perspektiven, die ihrem Wesen nicht fremd sind. Pan und Kassandra werden in dieser Performance zu einer Art von Schicksalsgefährten, die kreatürliche Not, das Leiden von Mensch wie Tier, eine zentrale Thematik im Schaffen Thomas Duttenhoefers, miteinander verbindet.
und Friederike Bolte.
Fotos: Peer de Smit

KINDER DER SORGE

W i n d k r a f t – M ü h l e – M y t h o s – B r o t

Künstlerisch kulturelles und inklusives Projekt Arberger Mühle Mühlentag
09. Juni 2025 14 Uhr
Die Arberger Mühle ist nicht nur ein bemerkenswertes, mechanisch noch voll funktionsfähiges, Kulturdenkmal. Sie soll nach dem Willen ihrer Betreiber vor allem auch ein Ort des kulturellen Lebens sein, in dem sich Kultur- und Sozialgeschichte gegenwartsbezogen fortschreiben: Ein Ort für künstlerische Praxis und Präsentationen, insbesondere auch für inklusive Projekte. Dies und den bundesweiten Mühlentag nahm EchoRaum Arts mit seinem Ensemble zum Anlass für die Produktion eines tanzperformativen, intermedialen Films, in den auch Menschen mit Behinderung aus Bremen und Umgebung einbezogen sind. Mit seinen Aufnahmen aus der Arberger Mühle und seinen imaginären Szenerien bewegt sich der Film durch Bilderlandschaften von Korn und Brot, Windkraft und Mechanik, Mythos und Dichtung. Dabei gilt sein besonderes Augenmerk den Händen sowohl in ihrem alltäglichen Umgang mit Brot als auch in der Brotherstellung. Die Workshops, zu denen Menschen mit und ohne Behinderung eingeladen sind, knüpfen an den Themenkreis des Films und sein Leitmotiv der Tanzenden Hände an. Die eigene künstlerische Tätigkeit in den Workshops, der Vortrag zu Technik, Sozial- und Kulturgeschichte der Arberger Mühle und die Einführung zum Filmprojekt eröffnen auf diese Weise unterschiedliche Zugänge zur Filmpremiere von ‚Brotland‘ an diesem Mühlentag. Ein Kooperationsprojekt von EchoRaum Arts mit dem Arberger Mühle e.V., der HKS Ottersberg und Mertins Blumenhof, dem Zuhause für Menschen mit Förderbedarf. Gefördert durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung Bremen.
Windkraft – Mühle – Mythos  – Brot
Künstlerisch kulturelles und inklusives Projekt Arberger Mühle Mühlentag 09. Juni 2025 14 Uhr